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  • Eifersucht – wenn Liebe wütend macht

    Eifersucht – wenn Liebe wütend macht

    von Jürgen Fleger

    „Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.“
    (deutsche Redewendung)

    Vielleicht kennst du dieses Gefühl. Dein Bauch zieht sich zusammen, die Gedanken überschlagen sich, und plötzlich entsteht dieses drängende Bedürfnis, wissen zu wollen, was der andere gerade tut. Eine kleine Bemerkung oder ein Blick reichen, und schon ist da dieses nagende Gefühl: Was, wenn er oder sie mir nicht treu ist?

    Was ist Eifersucht eigentlich?

    Eifersucht wird oft so verstanden, als sei sie ein Zeichen tiefer Liebe. Doch im Kern ist sie weniger ein Ausdruck von Zuneigung als vielmehr von Angst. Angst davor, verlassen oder nicht genug zu sein. Angst, etwas Wertvolles zu verlieren. Das Wort klingt, als wäre Eifersucht eine Sucht – doch das ist sie nicht. Eine Sucht ist eine echte Abhängigkeit, die tiefgreifend in Körper und Gehirn eingreift. Eifersucht dagegen ist eine starke Emotion, gespeist aus inneren Überzeugungen, Erfahrungen und Unsicherheiten.

    Wie fühlt sich Eifersucht an?

    Eifersucht hat viele Gesichter. Vielleicht merkst du es körperlich: Herzrasen, ein flauer Magen, innere Unruhe. Oder auf der gedanklichen Ebene: Grübeleien, Misstrauen, Kontrollimpulse. Sie kann wie ein Sturm durch dich hindurchziehen, manchmal leise und unterschwellig drängend, manchmal heftig, laut und überwältigend.

    Ist Eifersucht denn nicht ein Zeichen von Liebe?

    Viele glauben: Wenn ich eifersüchtig bin, zeigt das doch, wie wichtig mir der andere ist. Die Wahrheit ist: Liebe braucht Vertrauen, keine Kontrolle. Eifersucht ist kein Beweis für Liebe, sondern ein Spiegel für die eigene Unsicherheit. Je klarer wir das erkennen, desto leichter können wir Verantwortung für unsere Gefühle übernehmen.

    Woran merke ich, dass ich Unterstützung brauche?

    Ein wenig Eifersucht kennt fast jeder. Doch wenn sie deinen Alltag bestimmt, dich ständig zweifeln lässt oder Beziehungen vergiftet, ist es Zeit, genauer hinzuschauen. Eifersucht kann zu ständigen Vorwürfen, Streit oder Rückzug führen – und damit genau das herbeiführen, wovor du dich am meisten fürchtest: Distanz. Spätestens dann lohnt es sich, dir Unterstützung zu holen.

    Und was kann ich ganz praktisch tun?

    • Innere Muster erkennen: Frage dich, welche Gedanken deine Eifersucht nähren. Oft sind es alte Glaubenssätze wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Am Ende werde ich verlassen.“
    • Körper wahrnehmen: Atme bewusst und möglichst lange aus, spüre deine Füße auf dem Boden, wenn die Welle kommt. Das erdet.
    • Kommunizieren: Teile deine Gefühle offen, ohne Vorwürfe. Sag lieber „Ich fühle die Angst oder die Wut kommen“ statt „Du machst mich eifersüchtig.“
    • Abstand gewinnen: Manchmal hilft es, die Gedanken aufzuschreiben oder in einer Übung Abstand zum „Eifersuchtskino“ zu schaffen.
    • Therapeutische Unterstützung nutzen:
      Hypnosetherapie oder ACT können helfen, die tieferen Wurzeln der Angst sichtbar zu machen und sie Schritt für Schritt zu lösen.

    Eifersucht verstehen – und verwandeln

    Eifersucht ist also keine Sucht, die dich für immer fesselt. Sie ist ein Gefühl, das dich auf deine tiefsten Ängste hinweist – und damit auch eine Chance, dich selbst besser zu verstehen. Wer beginnt, seine Eifersucht zu konfrontieren und anzuschauen, kann Vertrauen aufbauen, in sich selbst und in die Beziehung.

    Wenn du spürst, dass Eifersucht dir das Leben schwer macht, bist du damit nicht allein. Und du musst den Weg nicht allein gehen. In meiner Praxis in Regesbostel bei Hollenstedt (Nähe Buxtehude) begleite ich Menschen dabei, aus der Eifersucht auszusteigen – hin zu mehr Gelassenheit, Vertrauen und echter Nähe.

    Vielleicht möchtest du den ersten Schritt gleich jetzt machen. Melde dich gerne bei mir, wenn du deine Eifersucht besser verstehen oder loslassen willst. In einem unverbindlichen Gespräch können wir gemeinsam schauen, ob eine Begleitung für dich hilfreich wäre. Manchmal reicht schon ein kleiner Impuls, um eine große Veränderung anzustoßen. Und erfahre gerne vorher mehr darüber, wie ich arbeite.

  • „Zwischen Unsichtbarem und Klarheit – mein Artikel im VFP“

    „Zwischen Unsichtbarem und Klarheit – mein Artikel im VFP“

    von Jürgen Fleger

    Im August-Heft 2025 der Verbandszeitschrift des Verbands Freier Psychotherapeuten (VFP) durfte ich einen Artikel veröffentlichen. Eine große Anerkennung und Ehre.

    Unter dem Titel „Blinde Psychotherapeuten in eigener Praxis – zwischen Unsichtbarem und innerer Klarheit“ berichte ich, wie Therapie auch bei blinden Psychotherapeuten ohne Blickkontakt gelingt, welche besonderen Wege der Wahrnehmung sich dabei öffnen – und wie meine Blindenführhündin Ella manchmal schon fast selbst zur Co-Therapeutin wird.

    Vielleicht hast du Lust, den ganzen Artikel zu lesen? Er ist in der aktuellen Ausgabe des Magazins erschienen und außerdem online zugänglich. Ich freue mich, wenn du mal reinschaust – es steckt viel Persönliches und Herzblut darin.

  • Hypnose bei Angst – sanfte Wege aus dem Gedankenkarussell

    Hypnose bei Angst – sanfte Wege aus dem Gedankenkarussell

    Hypnose bei Angst hilft, innere Ruhe zu finden. Mentavia begleitet dich sanft und individuell in Regesbostel bei Hollenstedt und Buchholz, Nähe Hamburg.

    von Jürgen Fleger

    Hypnose bei Angst – innere Ruhe finden

    Angst ist ein zutiefst menschliches Gefühl. Sie schützt uns in echten Gefahrensituationen, macht uns wachsam und reaktionsbereit. Doch manchmal verselbständigt sie sich. Wenn du dich immer wieder ängstlich, angespannt oder innerlich wie gelähmt fühlst, ohne dass ein klarer Auslöser erkennbar ist, dann bist du nicht allein. Viele Menschen suchen in solchen Momenten nach einer wirksamen und sanften Unterstützung. Eine Möglichkeit, die dabei oft unterschätzt wird, ist Hypnose bei Angst.

    Was ist Angst eigentlich?

    Angst ist keine Schwäche, sondern ein uraltes Alarmsystem unseres Nervensystems. In Sekundenbruchteilen versetzt sie den Körper in Alarmbereitschaft: Herzklopfen, flache Atmung, Schweißausbrüche, Muskelanspannung. Sie hilft uns zu fliehen oder zu kämpfen. Problematisch wird es dann, wenn diese Reaktionen ohne echte Gefahr ausgelöst werden, zum Beispiel vor einem Gespräch, im Straßenverkehr, beim Einschlafen oder sogar grundlos im Alltag.

    Formen von Ängsten

    Die Formen von Ängsten sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Häufig begegnen uns:

    • Generalisierte Angst: ständiges Sorgenmachen, oft ohne konkreten Anlass
    • Soziale Ängste: Angst, im Mittelpunkt zu stehen oder zu versagen
    • Panikattacken: plötzliche Angstschübe mit starken körperlichen Symptomen
    • Phobien: z. B. vor Höhen, Tieren, engen Räumen
    • Angst vor Kontrollverlust, Krankheit oder Zukunft

    Nicht jede Angst ist pathologisch. Aber wenn sie den Alltag einschränkt oder das Leben dauerhaft belastet, ist es sinnvoll, sich Hilfe zu holen.

    Wie zeigt sich Angst im Körper und im Verhalten?

    Viele Menschen nehmen zuerst körperliche Symptome wahr: Verspannungen, Schlafstörungen, Magenbeschwerden, innere Unruhe. Andere erleben ständiges Gedankenkarussell, das Gefühl von „nicht abschalten können“, oder vermeiden bestimmte Situationen ganz. Die Angst beginnt, das Leben zu dominieren.

    Wann sollte ich mir Unterstützung holen?

    Ein guter Moment für Unterstützung ist dann, wenn du merkst: „So wie es ist, möchte ich es nicht mehr.“ Du musst keine Diagnose haben, um dir helfen zu lassen. Wenn die Angst dich davon abhält, dein Leben frei zu gestalten, ist es völlig legitim und mutig, nach Wegen der Veränderung zu suchen.

    Was passiert bei einer Hypnose?

    Hypnose bei Angst ist kein Kontrollverlust und kein Hokuspokus. Es ist ein Zustand tiefer Entspannung und innerer Fokussierung. In diesem Zustand ist dein Geist empfänglich für neue Impulse, ohne dass dein kritisches Denken ausgeschaltet wird. Du bleibst bei vollem Bewusstsein, kannst sprechen, spüren und lenken, was geschieht.

    In unserer Praxis Mentavia in Regesbostel bei Hollenstedt arbeite ich mit einer sanften, permissiven Hypnoseform. Dabei steht nicht die Suggestion im Vordergrund, sondern das Erleben. Du wirst eingeladen, innere Bilder entstehen zu lassen, deinem Körper zuzuhören und dein Unterbewusstsein zu erkunden. Viele Klient*innen berichten schon nach wenigen Sitzungen von mehr innerer Ruhe und einem neuen Umgang mit ihren Gefühlen.

    Warum ist Hypnose bei Angst so wirksam?

    Angst entsteht oft auf einer tieferen Ebene, die mit rationalem Denken allein schwer erreichbar ist. Hypnose setzt genau dort an. Sie wirkt direkt auf die emotionalen Reaktionsmuster und kann neue Erfahrungen von Sicherheit und Selbstwirksamkeit verankern. Hypnose bei Angst ermöglicht es dir, innere Ressourcen zu aktivieren, die bisher verschüttet waren.

    Diese Arbeit ist individuell, achtsam und immer auf Augenhöhe. Es geht nicht um schnelle Lösungen, sondern um nachhaltige Veränderung.

    Wie läuft eine Sitzung bei Mentavia ab?

    Bei Mentavia starten wir mit einem unverbindlichen Erstgespräch, in dem wir gemeinsam klären, ob Hypnose für dich der richtige Weg ist. Du bekommst Raum, dich mitzuteilen, deine Fragen zu stellen und ein Gefühl dafür zu bekommen, ob die Zusammenarbeit passt. Erst danach gehen wir in eine erste Hypnosesitzung. Die Sitzungen dauern in der Regel 50 Minuten und beinhalten sowohl Gespräch als auch Hypnose.

    Wenn du mehr wissen willst, schau gern auf unsere Seiten zu Hypnosetherapie, Persönlichkeitsentwicklung oder Über uns.

    Du bist nicht allein

    Angst ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist ein Signal. Und es ist mutig, darauf zu hören. Wenn du das Gefühl hast, dass jetzt der Moment ist, etwas zu verändern, dann melde dich.

    Hier geht’s zum Kontakt. Ich freue mich, dich kennenzulernen.

  • Essstörung ist (k)ein Gewichtsproblem – wie Psychotherapie wirklich helfen kann

    Essstörung ist (k)ein Gewichtsproblem – wie Psychotherapie wirklich helfen kann

    Essstörung ist mehr als ein Gewichtsproblem. Wie Psychotherapie bei Mentavia in Regesbostel bei Hollenstedt nachhaltig helfen kann.

    von Carina Meier

    Wenn du „Essstörung“ hörst, denkst du vielleicht an Gewicht, Kalorien oder auffälliges Essverhalten. Doch in unserer psychotherapeutischen Praxis Mentavia in Regesbostel bei Hollenstedt erleben wir etwas anderes: Hinter fast jeder Essstörung verbirgt sich nicht in erster Linie ein Körperthema, sondern ein tiefes seelisches Ungleichgewicht. Psychotherapie kann hier ein entscheidender Wegbegleiter sein.

    Denn eine Essstörung ist selten einfach nur eine „falsche“ Beziehung zum Essen. Sie ist Ausdruck einer inneren Not, einer Suche nach Halt oder Kontrolle, wenn im Inneren Chaos herrscht. Manchmal ist sie ein stiller Schrei nach Hilfe – unhörbar für das Umfeld, aber laut im eigenen Erleben.

    Was hinter einer Essstörung steckt – ein Blick auf die Seele

    Eine Essstörung beginnt nicht im Magen. Sie beginnt oft dort, wo Gefühle nicht gefühlt werden dürfen. Wo Selbstwert fehlt. Wo unerfüllte Bedürfnisse oder Traumata tief im Unbewussten wirken. Ob Magersucht, Bulimie oder Binge Eating – das Essen ist nicht das Problem. Es ist die Kompensation.

    Psychotherapie setzt genau hier an. In einem geschützten Rahmen darf das gesprochen werden, was oft jahrelang unterdrückt wurde. Gefühle wie Scham, Angst, Wut oder Einsamkeit bekommen einen Raum. Und der Körper – lange Zeit im Fokus des Leidens, kann allmählich wieder zum Zuhause werden.

    Warum Psychotherapie bei Essstörungen so wirksam sein kann

    In unserer Praxis Mentavia in Regesbostel arbeite ich mit Methoden wie der Systemischen Therapie, Hypnose und Coaching. Diese Ansätze helfen, unbewusste Muster aufzudecken, alte Glaubenssätze zu lösen und neue innere Wege zu gehen.

    Meine Erfahrung zeigt: Menschen mit einer Essstörung brauchen keine Diätprogramme, sondern Verbindung. Verbindung zu sich selbst, zu ihren Bedürfnissen, zur eigenen Lebendigkeit.

    Essstörung erkennen – auch wenn das Gewicht „normal“ ist

    Nicht jede Essstörung ist sichtbar. Viele Betroffene haben ein normales Gewicht oder wirken auf den ersten Blick „funktionierend“. Doch innerlich sieht es oft ganz anders aus. Häufige Anzeichen sind:

    • Ständig kreisen die Gedanken um das Thema Essen, Kalorien oder Körpergewicht
    • Heimliches Essen oder ständiger Verzicht
    • Schuldgefühle nach dem Essen
    • Emotionales Essen bei Stress, Angst oder Leere
    • Soziale Isolation wegen des Essverhaltens

    Wer sich hier wiedererkennt, darf wissen: Es ist okay, sich Hilfe zu holen. Und es ist mutig, den ersten Schritt zu gehen.

    Psychotherapie bei Essstörung – ein Weg in die Freiheit

    Bei Mentavia begleite ich Menschen mit Essstörungen auf ihrem ganz eigenen Weg. Unsere Praxis liegt in Regesbostel, ganz in der Nähe von Hollenstedt, mitten im Grünen, ein Ort der Ruhe, fernab vom Alltagstrubel.

    Hier darf losgelassen werden. Im Tempo, das du selbst bestimmst.

    Wir glauben: Du bist in Ordnung wie Du bist. Und du musst dich nicht erst ändern, um Hilfe verdient zu haben.

    Mentavia – ein sicherer Ort für deine Themen

    Was dich bei uns erwartet?

    • Ein achtsamer, professioneller Umgang auf Augenhöhe
    • Eine Atmosphäre der Wertschätzung – frei von Bewertung
    • Therapeutische Begleitung, die nicht drängt, sondern öffnet

    Wenn du mehr über mich und uns erfahren möchtest, findest du hier Informationen zu uns und unseren Ansätzen.

    Du musst diesen Weg nicht allein gehen

    Wenn du dich gerade in einer Essstörung verstrickt fühlst – oder wenn du einen lieben Menschen dabei begleiten möchtest: Wir sind für dich da. Ganz gleich, wo du gerade stehst.

    Bei Mentavia in Regesbostel kannst du dich vertraulich beraten lassen. Nutze unsere Angebote in Hypnosetherapie, Systemischer Therapie und Coaching oder vereinbare direkt einen Termin über unsere Kontaktseite.

  • Psychotherapie ja oder nein? – Bin ich schon verrückt, wenn ich zum Therapeuten gehe?

    Psychotherapie ja oder nein? – Bin ich schon verrückt, wenn ich zum Therapeuten gehe?

    von Jürgen Fleger

    Vielleicht hast du dir diese Frage auch schon einmal gestellt. Nicht laut. Nicht im Gespräch mit anderen. Eher spätabends, wenn du nicht einschlafen kannst. Wenn Gedanken kreisen. Wenn du spürst, dass irgendetwas in deinem Leben nicht stimmt – du aber nicht genau weißt, was.

    Dann taucht dieser eine Satz auf: „Ist das schon verrückt? Muss ich mir Sorgen machen?“ Und gleich danach: „Oder übertreibe ich einfach nur?“

    Du bist damit nicht allein.

    In meiner Arbeit als Psychotherapeut bei Mentavia in Regesbostel begegnet mir genau das immer wieder: Menschen, die sich Unterstützung wünschen, aber innerlich mit dieser leisen, quälenden Angst kämpfen, dass sie vielleicht zu sensibel, zu schwach – oder eben „nicht normal“ sind.

    Alleine diese Sorge zeigt schon, wie reflektiert du bist. Dass du dich mit dir auseinandersetzt. Dass du nicht verrückt bist – sondern einfach menschlich. Tief menschlich.

    Was Psychotherapie wirklich bedeutet

    Viele von uns sind mit dem Bild aufgewachsen, dass man erst dann zur Psychotherapie geht, wenn nichts mehr geht. Wenn der Burnout da ist. Die Panikattacken. Die Depression. Der totale Kontrollverlust.

    Doch Psychotherapie ist nicht nur Reparaturarbeit. Sie ist vor allem eins: eine Einladung, dich selbst besser zu verstehen. Deine inneren Muster zu erkennen. Deinen Weg bewusster und freier zu gestalten.

    Und manchmal auch: eine Möglichkeit, auszusprechen, was du vielleicht noch nie jemandem gesagt hast.

    Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Psychotherapie?

    Du musst kein klar benanntes „Problem“ haben. Es reicht, wenn du zum Beispiel:

    • oft grübelst oder dich im Gedankenkarussell verhedderst,
    • dich häufig erschöpft fühlst, obwohl „eigentlich“ alles okay ist,
    • immer wieder in ähnliche Konflikte gerätst – mit anderen oder mit dir selbst,
    • das Gefühl hast, nicht du selbst zu sein,
    • oder einfach neugierig bist auf das, was unter der Oberfläche liegt.

    Es gibt keinen festen „richtigen“ Zeitpunkt für den Beginn einer Psychotherapie – außer dem Moment, in dem du spürst, dass du dir selbst näherkommen möchtest.

    Was Psychotherapie nicht ist

    Viele glauben, dass Psychotherapie bedeutet, durchleuchtet oder analysiert zu werden. Dass man sich offenlegen, erklären oder rechtfertigen muss. Doch das ist ein Irrtum.

    Gute Psychotherapie geschieht auf Augenhöhe. Du bestimmst das Tempo. Du entscheidest, was du sagen möchtest – und was nicht.

    Als Psychotherapeut bin ich nicht dein Richter. Ich bin dein Gegenüber. Ein Spiegel. Ein Begleiter. Und manchmal jemand, der einen Lichtstrahl in einen dunklen Raum hält, in dem du dich schon lange aufhältst.

    Psychotherapie ist kein Zeichen von Krankheit – sondern von Stärke

    Es gibt diesen einen Satz, den ich sehr oft höre – meist nach der zweiten oder dritten Sitzung: „Warum bin ich nicht schon früher gekommen?“

    Weil es Mut braucht, sich selbst ernst zu nehmen. Weil viele gelernt haben, dass man funktionieren muss – statt zu fühlen. Weil viele glauben, erst zusammenbrechen zu müssen, um sich Hilfe „verdienen“ zu dürfen.

    Doch genau das Gegenteil ist wahr: Psychotherapie ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist ein Ausdruck von Selbstfürsorge, Bewusstheit – und innerer Reife.

    Du bist nicht verrückt – du bist bereit

    Falls du dir also immer noch die Frage stellst: „Bin ich verrückt, wenn ich über Psychotherapie nachdenke?“ Dann ist die Antwort: Nein.

    Vielleicht bist du an einem Wendepunkt. Oder einfach an dem Punkt, an dem du nicht mehr allein weitergehen möchtest.

    Und das ist okay. Wirklich.

    Häufige Fragen rund um Psychotherapie bei Mentavia

    Muss ich psychisch krank sein, um zur Psychotherapie zu gehen?
    Nein. Du brauchst keine Diagnose. Nur den Wunsch, dich besser zu verstehen. Mehr dazu findest du auf unserer Homepage zur Hypnosetherapie oder ACT.

    Wie läuft eine Therapie bei Mentavia ab?
    Wir starten mit einem unverbindlichen Kennenlerngespräch. Danach entscheidest du, ob und wie du weitergehen möchtest – in deinem Tempo.

    Was kostet eine Therapie bei euch?
    Mentavia ist eine Privatpraxis. Unsere Leistungen sind transparent, fair und anpassbar. Schau gerne auf unsere Kontaktseite oder ruf uns einfach an.

    Du möchtest den ersten Schritt machen?

    Dann schau dich gerne auf unserer Website um – oder nimm direkt Kontakt zu uns auf. Hier findest du alle Infos zur Kontaktaufnahme.

    Wir freuen uns, dich kennenzulernen.